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American Arcadia im Test: Über das Spiel, die 70er und den ganzen Retro-Zauber

Das Spiel American Arcadia präsentiert sich mit einem klaren Hang zu den Modetrends der 70er Jahre, die sich durch die fiktive Welt von American Arcadia ziehen. Das Spielkonzept, das eine Mischung aus Sci-Fi-Filmen des 20. Jahrhunderts wie “The Truman Show” und “Logan’s Run” darstellt, mag auf den ersten Blick etwas veraltet wirken. Dennoch scheint diese Nostalgie gut anzukommen, ähnlich wie bei einem Retro-Revival – stilvoll, intelligent und äußerst unterhaltsam.

Kerninformationen im Überblick:

  • Veröffentlichungsdatum: 15. November 2023
  • Plattform(en): PC
  • Entwickler: Out of the Blue

Die Handlung des Spiels und der Filmvibe

Die Erzählung von American Arcadia weckt Assoziationen zu Comedy-Action-Filmen oder Mini-Serien. Die Story weist Parallelen zu bekannten filmischen Inspirationsquellen auf, was durch eine scharfzüngige Dialogführung und überzeugende Sprechleistungen von Yuri Lowenthal und Krizia Bajos unterstützt wird. Die Inszenierung des Spiels vermittelt dabei eher den Eindruck eines Kinofilms als eines herkömmlichen Videospiels.

Variation durch Wechsel von Spielstilen

Die Entwickler haben geschickt mit verschiedenen Spielstilen jongliert. American Arcadia kombiniert Elemente eines 2,5D-Plattformers à la Inside mit einem First-Person-Puzzle-Game. Diese stilistischen Wechsel und die Möglichkeit, zwischen den Hauptcharakteren hin und her zu schalten, verleihen dem Spielerlebnis eine zusätzliche Dimension und sorgen für Abwechslung.

Die Kernhandlung: Flucht und Enthüllung

Die Geschichte von American Arcadia dreht sich um Trevor Hills, einen Bewohner der titelgebenden Gemeinschaft, der sich auf der Flucht befindet, nachdem er hinter die Kulissen der vermeintlich idyllischen Welt geblickt hat. Angela Solano, eine Mitarbeiterin von Walton Media, versucht, Trevor bei seiner Flucht zu unterstützen. Der Spieler übernimmt abwechselnd die Kontrolle über beide Charaktere, wobei Angela durch Hacking von Systemen und Trevor durch Fluchtmanöver die Handlung vorantreiben.

Design und Atmosphäre

Die gestalterische Umsetzung von Arcadia vermittelt eine fantasievolle Darstellung der 70er Jahre, mit breiten Kragen, futuristischer Stadtbahn und einem farbenfrohen Design. Die inszenierte Welt wirkt übertrieben gestaltet, was zu einem interessanten Kontrast zwischen der idealisierten Welt von Arcadia und der realen, chaotischen Gegenwart führt.

Kritische Anmerkungen zum Spielverlauf

Trotz der positiven Aspekte weist American Arcadia einige Kritikpunkte auf. Insbesondere die gelegentliche Überdosis an Dialogen und Hintergrundgeschichte könnte den Fokus auf interaktive Elemente beeinträchtigen. Einige Passagen des Spiels, wie beispielsweise Autofahrsequenzen, könnten besser ausgearbeitet sein.

Fazit: Gelungene Kombination von Spiel und Film

American Arcadia mag zwar gelegentlich in der Umsetzung schwächeln, doch letztendlich überrascht das Spiel mit vielfältigen spielerischen Elementen und einer fesselnden Handlung. Die Entwickler haben geschickt mit den Erwartungen an ein Revival der 70er Jahre gespielt und dabei eine unterhaltsame Mischung aus Spiel und Film geschaffen.

American Arcadia
78
Description
American Arcadia mag zwar gelegentlich in der Umsetzung schwächeln, doch letztendlich überrascht das Spiel mit vielfältigen spielerischen Elementen und einer fesselnden Handlung. Die Entwickler haben geschickt mit den Erwartungen an ein Revival der 70er Jahre gespielt und dabei eine unterhaltsame Mischung aus Spiel und Film geschaffen.

Positives

  • Stilvolles Retro-Design
  • Innovative Spielmechaniken
  • Starke Dialoge
  • Fesselnde Handlung
  • Abwechslungsreiche Rätsel und Herausforderungen

Negatives

  • Übermäßige Dialoglastigkeit
  • Gelegentliche Längen im Gameplay

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