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Weedcraft im Test: Die Gras-Geschäftssimulation

Grasgeschäft 101: Die Welt von Weedcraft Inc.

Grüner Teufel im Businessanzug: Weedcraft Inc. ist nicht nur ein Spiel, es ist ein Rausch. Hier wirst du kein einfacher Konsument, sondern der CEO deines eigenen Duftimperiums. Von kleinen Anfängen bis hin zu blumigen Höhen – hier dreht sich alles um den Aufbau deines Marihuana-Imperiums. Aber Vorsicht, die Behörden sind scharf auf deinen grünen Daumen!

Jazz-Zigaretten und Business: Ein Einstieg mit Hip-Hop-Beats

Wenn du in Weedcraft startest, erwarten dich nicht nur die grünen Blätter, sondern auch ein Soundtrack aus perkussiven Hip-Hop-Beats und instrumentalen Vocals. Du schlüpfst in die Rolle von Johnny, einem gescheiterten MBA-Studenten, der im Drogenhandel eine zweite Chance sieht. Der Weg führt dich von kleinen Gramm-Deals zu hochpreisigem Gras im Tausenderbereich.

Blüten, Boni und Behörden: Management in der Welt des Weed

Die grüne Revolution beginnt klein, aber wird schnell komplex. Du jonglierst nicht nur mit Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und dem besten Boden für deine Pflanzen, sondern auch mit dem Stromverbrauch, der die feinnasigen Behörden auf den Plan rufen kann. Bestechung oder kalte Gefängniszelle – deine Entscheidung!

Mitarbeiter, Marihuana und Mikromanagement: Aufbau deines Teams

In Weedcraft geht es nicht nur um das Gras, sondern vor allem um die Leute dahinter. Deine Mitarbeiter haben drei wichtige Statistiken: Anbau, Verkauf und zwischenmenschliche Fähigkeiten. Sie können für dich anbauen, verkaufen oder als Tarnung dienen. Doch Vorsicht, Fehler können teuer werden und die Polizei klopft an die Tür.

High Society und hohe Risiken: Das Geschäft mit den Großaufträgen

Nach Diners und Flohmärkten steigst du auf und akzeptierst größere Bestellungen. Doch während die Belohnungen verlockend sind, unterbieten sie drastisch die Preise deiner täglichen Verkäufe. Ein Balanceakt zwischen legalem und illegalem Geschäft, zwischen klein und groß, um Bankrott und Gefängnis zu vermeiden.

Vom Straßenverkauf zum Weed-Imperium: Immobilienmanagement

Das Herzstück von Weedcraft ist das Management von Immobilien. Monatliche Kosten für Mieten, Pachten, Löhne und Materialien müssen gedeckt werden. Mit dem Wachstum deines Geschäfts steigen auch die Ansprüche der Mitarbeiter. Von schäbigen Vierteln zu schicken Städten – der Aufbau deines Imperiums spiegelt sich in jeder Immobilie wider.

Der 50-jährige Neueinsteiger: Ein anderer Blickwinkel

Weedcraft bietet auch einen Modus, in dem du als 50-jähriger Mann startest, frisch aus dem Gefängnis entlassen. Ein erfahrenerer Ansatz, der auf schmeichelnde Weise die Konkurrenz auseinandernehmen erfordert. Hier wird ein Kredit zum Lebensretter, während du in einem Wettlauf gegen die Zeit und die Konkurrenz kämpfst.

Grafik, Charaktere und Kritik: Stil trifft auf Stereotype

Weedcraft setzt auf visuelle Einfachheit und eine Vogelperspektive. Von blühenden Bäumen in Anbauräumen bis zu flüchtigen Dialogen mit Polizisten und Dealern – die Dynamik ist spürbar. Doch hier offenbart sich auch ein Mangel an Nuancen. Die Charaktere sind stereotypisch, klischeehaft und bieten wenig Einblick in die Tiefe der Cannabis-Kultur.

Kritik mit Kritzeleien: Stereotype und schlechtes Design

Die Charaktere in Weedcraft sind alles andere als faszinierend. Vom Metalhead bis zum Hipster, sie wirken bekannt und abgenutzt. Doch das Spiel geht weiter und zeigt Menschen mit Krankheiten in entsetzlich unvorteilhaften Porträts. Eine Darstellung, die nicht nur geschmacklos, sondern auch respektlos gegenüber den realen Menschen ist, die von solchen Krankheiten betroffen sind.

Fazit: High auf Management, enttäuscht von Tiefe

Weedcraft Inc. bietet eine fesselnde Managementsimulation, doch die Charaktere, Dialoge und Darstellungen von Krankheiten trüben das Spielerlebnis erheblich. Statt einen bedeutenden Beitrag zur Diskussion um Marihuana zu leisten, reduziert sich Weedcraft auf stereotype Stoner-Klischees.

Weedcraft
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Description
Weedcraft Inc. bietet eine fesselnde Managementsimulation, doch die Charaktere, Dialoge und Darstellungen von Krankheiten trüben das Spielerlebnis erheblich. Statt einen bedeutenden Beitrag zur Diskussion um Marihuana zu leisten, reduziert sich Weedcraft auf stereotype Stoner-Klischees.

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