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Ghostrunner 2 im Test: Halsbrecherischer Cyberpunk-Spaß

Also, ich habe mich mal in die Welt von Ghostrunner 2 gestürzt, ohne auch nur einen Blick auf den ersten Teil zu werfen. Unvoreingenommen, wie ein Panda im Bambuswald. Hier sind meine Gedanken:

Scharfe Klingen, Schnelle Reflexe

Ghostrunner 2 ist so ein richtig schnittiges Teil. Ein blutgetränkter Ego-Slasher, der dich in eine postapokalyptische Cyberpunk-Zukunft wirft. Nachdem die Schlüsselmeisterin gefallen ist, ist der Dharma-Turm, die letzte Bastion der Menschheit, im Chaos versunken. Jack ist wieder da, um sich mit einer Horde gewalttätiger KIs anzulegen, die außerhalb des Turms lauern. Das Ganze ist wie ein High-Speed-Schwerttanz, bei dem du mit einem Treffer schon das Zeitliche segnest. Blitzschnelles Handeln ist hier das A und O, sonst gibt’s ein Wiedersehen mit dem digitalen Tod.

Parkour, Blut und Verdammt Schnelle Reflexe

Zwischen dem Gemetzel erwarten dich Parkour-Herausforderungen, die dir das Herz in die Hose rutschen lassen. Das Spiel ist wie ein komplexes Gitarrensolo. Die Profis machen es beeindruckend, du (wie ich auch) dagegen wirst wahrscheinlich öfter mal auf die Nase fallen.

Deckung ist für Anfänger

In Deckung gehen? Klingt gut, klappt aber meist nur so halb. Die Kugeln gehen gerne mal durch Wände hindurch, da ist mit Taktieren nicht viel. Frustrierend? Ja. Aber das ist eben Ghostrunner 2. Man wird bei einem Ableben nicht allzu weit zurückgesetzt. Man muss also aufpassen, dass man nicht die Tastatur oder den Controller an die Wand schleudert, während man Flüche schreit, von denen man nicht einmal wusste, dass man sie kennst.

Grafik, Level und Ein bisschen Story

Grafisch macht das Spiel was her, die Level sind solide, aber setzen keine neuen Maßstäbe. Ghostrunner 2 lebt vor allem von Parkour und Gemetzel. Zwischensequenzen gibt’s auch, aber die Story steht eindeutig nicht an erster Stelle. Das Springen zwischen Wänden, das Töten von Feinden im freien Fall bleibt aber durchweg aufregend.

Nichts für Zartbesaitete

Ghostrunner 2 ist nichts für Jedermann. Schnelles Gameplay, Brutalität und wilde Sprünge – das muss man mögen. Wer darauf steht, macht aber definitiv nichts falsch.

Ein Hauch von Scheitern, ein Hauch von Triumph

Die Anzahl der verpatzten Sprünge ist entweder zum Lachen oder peinlich. Aber hey, das gehört dazu. Manchmal landet man jedoch nicht im digitalen Nirvana, sondern in irgendwelchen ungeschickt platzierten Szenarien, die einen nicht umbringen, aber auch nicht zurück ins Spiel bringen. Hier hilft nur, in den Untergang zu springen und neu zu starten.

Das süße Gefühl des Sieges

Wenn du endlich einen kniffligen Kampf gewonnen hast, ist das Gefühl echt befriedigend. Parkour-Abschnitte können verwirrend sein, verlangen Geschick und können Stress pur auslösen. Die Bosskämpfe sind das Salz in der Suppe – intensiv und der Sieg fühlt sich mehr als verdient an.

Fazit: Mehr Qualität, weniger Quantität, bitte

Insgesamt ist Ghostrunner 2 ein Spiel für Liebhaber des Genres, die sich von der Brutalität, dem rasanten Tempo und den akrobatischen Herausforderungen mitreißen lassen. Doch für diejenigen, die mehr Wert auf eine ausgewogene Mischung legen, könnte das Spiel gelegentlich an den eigenen Ansprüchen vorbeischießen. Trotzdem bleibt es ein faszinierendes Abenteuer, das mitunter genauso oft begeistert wie es frustriert.

Ghostrunner 2
74
Description
Insgesamt ist Ghostrunner 2 ein Spiel für Liebhaber des Genres, die sich von der Brutalität, dem rasanten Tempo und den akrobatischen Herausforderungen mitreißen lassen. Doch für diejenigen, die mehr Wert auf eine ausgewogene Mischung legen, könnte das Spiel gelegentlich an den eigenen Ansprüchen vorbeischießen. Trotzdem bleibt es ein faszinierendes Abenteuer, das mitunter genauso oft begeistert wie es frustriert.

Positives

  • Parkour-Herausforderungen
  • Rasantes Gameplay

Negatives

  • Geringe Story-Präsenz

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