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Dredge im Test: Abenteuer auf dem Meer

Dredge: Abenteuer in der Tiefe

Vielleicht war es ein Unglück, vielleicht waren wir etwas ungeschickt oder einfach nur ein mieser Seefahrer. Was auch immer der Grund war, wir fanden uns gestrandet auf einer kleinen Insel wieder. Doch Glück im Unglück: Das Dorf sucht dringend nach einem neuen Fischer. Über das Schicksal des alten Fischers wird hinter vorgehaltener Hand getuschelt. Der Bürgermeister persönlich stellt uns ein Boot zur Verfügung, damit wir für das Dorf reiche Beute aus dem Ozean ziehen können. Das klingt zunächst großartig, aber da ist ein Haken: Das Boot ist alles andere als hochwertig und bevor wir die Freiheit genießen können, müssen wir einen Schuldenberg bei der Gemeinde abarbeiten.

Unsere Tage verbringen wir also auf unserem bescheidenen Boot, in Küstennähe, denn wir trauen dem Kahn nicht weiter hinaus aufs Meer. Wir angeln Fische wie Makrelen, Tintenfische und andere Küstentiere, die wir für ein paar Taler verkaufen. Manchmal beauftragen uns die Inselbewohner, spezielle Fische zu finden, verlorene Schätze zu bergen oder geheimnisvolle Pakete abzuholen. Tagsüber scheint alles idyllisch, aber nachts ändert sich die Stimmung. Nebel steigt auf, Panik breitet sich aus, und seltsame Phänomene auf dem Meer lassen einem am Verstand zweifeln. Dann ist da noch der purpurrote Lichtstrahl, der an verschiedenen Orten in der Ferne aufblitzt. Bleiben wir zu lange auf See, tauchen plötzlich Felsen auf, die unser Boot zerstören könnten. Unheimliche Meereskreaturen versuchen, uns zu verschlingen. Doch was bedeuten all diese seltsamen Vorkommnisse?

Die Geschichte wird auf rätselhafte Weise erzählt, und je nachdem, wie wir uns entscheiden, können wir ein schlechtes oder ein geheimes gutes Ende erleben. An den Häfen und Anlegestellen treffen wir auf Figuren, die Andeutungen machen, was hier in der Vergangenheit passiert ist. Der Fischverkäufer wirkt so, als hätte er bereits viele Dinge gesehen, und der finster dreinblickende Sammler murmelt seltsame Zaubersprüche vor sich hin. Welche Kreaturen treiben hier ihr Unwesen?

Das Gameplay

Wir tauchen in die Geheimnisse ein, indem wir Wracks plündern, unser Boot aufrüsten und verschiedene Mini-Spiele meistern. Dabei lernen wir eine Menge, denn das Spiel verfügt über eine umfangreiche Fisch-Enzyklopädie mit 128 verschiedenen Fischarten, die wir im Spiel fangen können. Die Grafik ist minimalistisch, aber wenn dieser Stil zusagt, ist sie in Ordnung. Man sollte jedoch keine grafischen Meisterwerke erwarten, denn es handelt sich um Low-Poly-Grafiken.

In Sachen Story entwickelt sich tatsächlich eine kleine Horrorgeschichte, ohne dass man sich allzu sehr fürchten muss. Die Handlung ist jedoch fesselnd und spornt uns stets dazu an, unser Boot weiter auszubauen und voranzukommen.

Fazit:

„Dredge“ ist ein überzeugendes Spiel! Es beginnt ruhig mit der Fischerei, zieht uns dann aber immer tiefer in seine Geschichte und weckt unseren Ehrgeiz, unser Boot zu verbessern und größere Fische zu fangen, die mehr Geld in die Kasse spülen. Der Anfang mag etwas langsam sein und wiederholend wirken, aber bald darauf sind wir regelrecht gefesselt.

Dregde
78Gut
Description
"Dredge" ist ein überzeugendes Spiel! Es beginnt ruhig mit der Fischerei, zieht uns dann aber immer tiefer in seine Geschichte und weckt unseren Ehrgeiz, unser Boot zu verbessern und größere Fische zu fangen, die mehr Geld in die Kasse spülen. Der Anfang mag etwas langsam sein und wiederholend wirken, aber bald darauf sind wir regelrecht gefesselt.

Positives

  • gute Story
  • 125 Tiefseewesen
  • Interessant gestaltete Charaktere und Geschichte

Negatives

  • anfänglich etwas Monoton
  • Kosmischer Horror kommt zu kurz

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