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Die Sims 4 Zu Vermieten (Erweiterungspack) im Test: Ärger im Paradies

Willkommen in der Nachbarschaft

Die Sims 4 Zu Vermieten macht seinem Namen alle Ehre, denn endlich können wir uns in die Welt der Mietwohnungen stürzen. Unser Abenteuer führte uns nach Tomarang, wo wir die Neuheiten des Erweiterungspacks unter die Lupe genommen haben.


Die Mietwohnung im Blick

Die wohl aufregendste Neuerung von Die Sims 4 Zu Vermieten ist die Möglichkeit, nicht nur Häuser, sondern auch Apartments zu bewohnen. Die Mietauswahl erfolgt simpel: passendes Gebäude auswählen, Mieteinheit bestimmen. Jede Wohnung hat ihre eigenen Regeln, von Tierverbot bis zu Ruhezeiten. Verstöße können zum Rauswurf führen. Die Miete wird wöchentlich fällig, und wer nicht zahlt, landet möglicherweise auf der Straße. Kurios: Anders als in San Myshuno können wir unsere Wohnung nach Belieben renovieren, obwohl wir nicht der Eigentümer sind. Schade ist, dass wir nur unsere eigenen Räume sehen können, während andere Wohnungen unsichtbar sind.


Aufbau leicht gemacht

Mit genug Simoleons können wir sogar selbst Mietobjekte erstellen und damit Geld verdienen. Der Aufbau ist einfach und die Räume lassen sich leicht den Mietwohnungen zuweisen. Die farblichen Markierungen erleichtern die Zuordnung, und es ist sogar möglich, Heizkörper und Klimaanlagen zu installieren. Dabei entscheiden wir, ob wir die Elemente aktiv nutzen oder nur zur Dekoration einsetzen wollen. Der schnelle Aufbau und die unkomplizierte Zuteilung haben uns gefallen, obwohl die farblichen Markierungen beim Einrichten etwas stören können. Hier kann man sich kreativ austoben und von der WG bis zum Wohnkomplex alles umsetzen. Maximal sechs Mieteinheiten sind möglich, aber wer braucht schon Limits?


Raus aus meiner Badewanne!

Als Vermieter entscheiden wir, ob wir in unserem Mietobjekt leben oder aus der Ferne verwalten. Je besser wir uns um die Mieter kümmern, desto besser unsere Bewertung und desto geringer die Kündigungsgefahr. Als Allrounder müssen wir uns um Reparaturen, Ordnung und die Bedürfnisse der Mieter kümmern. Notfälle wie Wasserrohrbrüche oder Geisterbesuche gehören zum Alltag. Schnelle Reaktionen und erfolgreiche Events steigern die Zufriedenheit der Bewohner. Doch leider stört der häufige Ladebildschirm den Spielfluss und repetitive Aufgaben verlieren schnell ihren Reiz. Das Gameplay weist an einigen Stellen Unstimmigkeiten auf, wie die fehlende Privatsphäre trotz festgelegter Einstellungen und die obsessiven Mieter, die permanent weiße Torte produzieren.


Komm auf die dunkle Seite!

In Die Sims 4 Zu Vermieten dürfen wir nicht nur die brave Rolle spielen, sondern auch unsere Neugier ausleben und unsere Nachbarn ausspionieren. Lauschen an Türen, Durchsuchen von Müll und Regalen, oder gar Einbrüche sind erlaubt. Erfolgreiche Spionage belohnt mit Geheimnissen über die Mitsims, die dann als Druckmittel genutzt werden können. Wer besonders dreist ist, kann sogar Einbrüche begehen, doch Vorsicht vor den Konsequenzen. Das Gameplay gewährt zusätzlichen Hintergrund und Komplexität, auch wenn die enthüllten Geheimnisse nicht immer spektakulär sind.


Leblose Schönheit

Neben dem neuen Gameplay bietet Die Sims 4 Zu Vermieten die Nachbarschaft Tomarang, inspiriert von Südost-Asien. Obwohl die Architektur und Pflanzenwelt beeindruckend sind, bleiben interessante Orte wie der Tempel und das Tiger-Schutzgebiet hinter Textboxen versteckt. Der Abendmarkt enttäuscht, da er wenig belebt ist. Die kulinarischen Entdeckungen und neuen Kleidungsstücke sind hingegen ein Pluspunkt.


Der Tradition verbunden

Erfolgreiche Spionage ermöglicht das Merkmal “Kind des Dorfes”, das Sims tiefer in die Kultur von Tomarang eintauchen lässt. Traditionelle Begrüßungen, lokale Speisen und kulturelle Interaktionen gehören dazu. Doch die ständige Verbindung zur Kultur kann auch anstrengend sein.


Exotik pur

Trotz einiger Schwächen punktet Die Sims 4 Zu Vermieten mit exotischer Kleidung und tollen Objekten. Der Erstelle-Einen-Sim-Modus bietet exotische Schnitte und Accessoires, während der Baumodus mit asiatischen Themen überzeugt. Neue Objekte wie Wasserkocher und Schnellkochtopf bereichern die Küchenausstattung.


Fazit

Die Sims 4 Zu Vermieten hat starke und schwache Seiten. Der Bau von Mietwohnungen ist einfach, und die neuen Objekte sowie die Optik der Nachbarschaft gefallen. Leider ist das Gameplay an vielen Stellen repetitiv und anstrengend. Die Nachbarschaft Tomarang wirkt unbelebt und ist mit vielen Rabbit-Holes gespickt. Trotz einiger Schwächen ist das Erweiterungspack für alle Baufans und Freunde des neuen Gameplays empfehlenswert, auch wenn viele gute Ideen nicht vollständig umgesetzt wurden.

Die Sims 4 - Zu Vermieten (Erweiterungspack)
66
Description
Die Sims 4 Zu Vermieten hat starke und schwache Seiten. Der Bau von Mietwohnungen ist einfach, und die neuen Objekte sowie die Optik der Nachbarschaft gefallen. Leider ist das Gameplay an vielen Stellen repetitiv und anstrengend. Die Nachbarschaft Tomarang wirkt unbelebt und ist mit vielen Rabbit-Holes gespickt. Trotz einiger Schwächen ist das Erweiterungspack für alle Baufans und Freunde des neuen Gameplays empfehlenswert, auch wenn viele gute Ideen nicht vollständig umgesetzt wurden.

Positives

  • Neue Objekte und Kleidung

Negatives

  • Unrealistische Mieterverhalten
  • Unvollständige Umsetzung

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