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Destroyer: The U-Boat Hunter im Test – Vom Brettspiel zum Videospiel

U-Boot-Spiele haben oft das Problem, entweder zu trocken oder zu unrealistisch zu sein. Doch Destroyer: The U-Boat Hunter scheint das Zeug dazu zu haben, die Aufmerksamkeit der Spieler zu gewinnen. Nach einer intensiven Session bin ich gleichermaßen beeindruckt und verwirrt – letzteres vor allem, weil ich U-Boote genauso wenig verstehe wie meine Steuererklärung.

Setting: 1942, ein Jahr voller Konvois und untergetauchter Bedrohungen

Das Spiel katapultiert dich direkt ins Jahr 1942, als die US Navy ein Konvoi-System einführte, um den grasierenden U-Booten Einhalt zu gebieten. Deine Mission: Lenke einen Zerstörer und schütze einen Konvoi vor hinterhältigen U-Boot-Angriffen.

Dive In: Sofortiger Einstieg ins Schlachtgetümmel

Eine der Stärken des Spiels liegt darin, dass es dich ohne Umschweife ins Geschehen wirft, bewaffnet nur mit den Ressourcen auf deinem Zerstörer. Ausgucke rufen Zahlen, die du in sinnvolle Aktionen übersetzen musst. Ausrichten, Waffen justieren, Scheinwerfer anknipsen – all das geschieht im Eiltempo. Die Ausgucke und das Sonar-Team leiten Feindpositionen weiter und langsam, aber sicher, beginnst du, das Spiel zu durchschauen. Dann wird es mucksmäuschenstill. Die letzte bekannte Position des U-Boots ist das Einzige, worauf du dich verlassen kannst. Deine Aufgabe: rechtzeitig in Position kommen und den Angriff abwehren. Gerade wenn du die Hoffnung verlierst, ortet der Ausguck ein Periskop – ein kurzer Moment, um zu feuern, bevor das U-Boot wieder abtaucht. Intensiv, um es milde auszudrücken.

Schiffe steuern leicht gemacht: Dein persönliches Kontrollzentrum

Wie zum Teufel macht man das alles? Das Spiel gewährt Zugriff auf verschiedene Schiffsabschnitte, die du im Handumdrehen durchklicken kannst. Brücke, Kampf-Informationszentrum, Sonarraum, Geschützleitstand und Ausguck-Positionen – jeder Bereich erfüllt eine wichtige Funktion. Die Brücke ist das Kontrollzentrum schlechthin, hier regelst du Geschwindigkeit, Richtung, Tiefenladungen und Kartenbeobachtung. Das Kampfzentrum gibt einen Überblick über die Radarblips und die Positionierung. Das Sonar lässt dich sweepen und liefert Infos über alles, was es pingt. Der Geschützleitstand steuert Scheinwerfer, Munition und Feuerkraft. Kein Überblick von oben – du siehst nur das, was von Deck oder durch deine Ausrüstung sichtbar ist. Keine Vorteile, nur du und das Meer.

Ein interaktiver Kriegsthriller auf hoher See

Destroyer: The U-Boat Hunter vereint taktische U-Boot-Abwehrsimulation nahtlos mit packender Handlung. Übernimm das Kommando über einen Fletcher-Klasse-Zerstörer und stelle dich den Nazi-U-Booten im Kampf um den Atlantik! Iron Wolf Studio hat hier ganze Arbeit geleistet.

Fazit: Herausfordernd und spaßig: Für U-Boot-Enthusiasten ein Muss

Destroyer: The U-Boat Hunter bietet U-Boot-Enthusiasten ein intensives Spielerlebnis mit einer gelungenen Mischung aus taktischer Simulation und fesselnder Handlung. Der sofortige Einstieg ins Geschehen, die realistische Steuerung der Schiffsteile und das Fehlen einer Vogelperspektive schaffen eine immersive Atmosphäre. Grafisch solide, aber ausreichend. Ein Muss für Liebhaber realistischer U-Boot-Simulationen, jedoch weniger für Casual-Gamer geeignet.

Destroyer: The U-Boat Hunter
72
Description
Destroyer: The U-Boat Hunter bietet U-Boot-Enthusiasten ein intensives Spielerlebnis mit einer gelungenen Mischung aus taktischer Simulation und fesselnder Handlung. Der sofortige Einstieg ins Geschehen, die realistische Steuerung der Schiffsteile und das Fehlen einer Vogelperspektive schaffen eine immersive Atmosphäre. Grafisch solide, aber ausreichend. Ein Muss für Liebhaber realistischer U-Boot-Simulationen, jedoch weniger für Casual-Gamer geeignet.

Positives

  • Realistisches Gameplay
  • Intensive Atmosphäre

Negatives

  • Spezielle Zielgruppe
  • Begrenzte Abwechslung

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